Festgeldvergleich

Das Festgeld gehört nach wie vor zu den vier Bankprodukten, die neben Spareinlagen, dem Tagesgeldkonto und Sichteinlagen durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt sind. Es handelt sich dabei um ein klassisches Anlagekonto, welches in den Bereich der Termineinlagen fällt. Kunden entscheiden sich heutzutage für ein Festgeldkonto, falls Sie eine bestimmte Kapitalsumme kurz-, mittel- oder zum Teil auch langfristig und sicher anlegen möchten.

Eigenschaften und Merkmale des Festgeldkontos

Das Termingeldkonto, welches von den Banken meistens als Festgeldkonto bezeichnet wird, zeichnet sich als Haupteigenschaft durch eine hohe Sicherheit aus. Sämtliche Guthaben bis zu 100.000 Euro pro Kunde, die sich auf dem Festgeldkonto befinden, sind durch die Einlagensicherung geschützt, die gesetzlich verankert ist. Da zahlreiche Banken zusätzlich einem privaten Einlagensicherungsfonds angeschlossen sind, gilt der Schutz des Guthabens meistens noch deutlich über diese 100.000 Euro hinaus. Während die Sicherheit ein großer Vorteil des Festgeldkontos ist, muss der aktuell relativ geringe Zinssatz definitiv als Nachteil angeführt werden.

Trotzdem ist das Festgeldkonto nach wie vor für Anleger sehr interessant, bei denen die Sicherheit im Vordergrund steht und die ihr Geld beispielsweise für einen bestimmten Zeitraum verzinslich anlegen möchten, um sich dann später für eine rentablere Anlageform zu entscheiden. Beim Festgeldkonto erhält der Anleger natürlich Zinsen, wobei es hier unter Umständen Unterschiede zwischen den Anbietern gibt, zu welchem Zeitpunkt die Zinsen gutgeschrieben werden. Meistens geschieht dies am Ende der vereinbarten Laufzeit oder spätestens am Jahresende, falls beispielsweise eine Anlagedauer von drei Jahren vereinbart wird.

Zinssatz abhängig von Anlagesumme und Laufzeit

Beim Festgeld gibt es zwei wesentliche Komponenten, auf deren Basis die Banken den Zinssatz festlegen. Zum einen ist dies die Anlagesumme und zum anderen die Laufzeit, die im Zusammenhang mit dem Festgeldkonto vereinbart wird. Dabei ist es in der Praxis fast immer so, dass der Zinssatz steigt, wenn sich der Kunde für eine längere Laufzeit und eine höhere Anlagesumme entscheidet. Sie werden also bei der gleichen Bank für eine Anlagesumme von beispielsweise 80.000 Euro mit einer Laufzeit von drei Jahren einen deutlich höheren Zinssatz erhalten, als wenn Sie beispielsweise lediglich 10.000 Euro für drei Monate auf dem Konto festlegen. Auf diesen Aspekt sollten Sie achten, wenn Sie einen empfehlenswerten Festgeldvergleich durchführen.

Mit dem Onlinevergleich die besten Angebote finden

Da das Festgeld zu den beliebtesten und am häufigsten angebotenen Geldanlagen der Banken gehört, ist ein Vergleich der Anbieter sehr sinnvoll. Der Online-Vergleich ist schon alleine aufgrund der Tatsache empfehlenswert, als dass es unzählige Angebote gibt, die sich auch in der aktuellen Niedrigzinsphase von den Zinsen her teilweise deutlich voneinander unterscheiden. Da die Zinsunterschiede teilweise über 0,5 Prozent betragen können, könnten Sie durch einen gezielten Vergleich bei einer Anlagesumme von beispielsweise 100.000 Euro immerhin von einem jährlichen Mehrertrag von 500 Euro oder in Einzelfällen darüber hinaus profitieren.